Metallisierung: Mehr als schillernde Effekte ...

Schillernde Metallbeschichtung auf einem Vlies.
Metallisiertes Vlies.

Metallisierte Fasern stellen für das Ingenieurwesen und für das Produktdesign interessante Potenziale zur Verfügung, da sie die grundlegenden Eigenschaftsprofile von Textilien mit den typischen Eigenschaftsprofilen von Metallen vereinen. Die Herstellung derartiger Fasern erfolgt über unterschiedliche Beschichtungsprozesse (etwa: PVD, Sputtern, Galvanisierung und diverse Sprüh- und Tauchverfahren), wobei die textilen Grundmaterialien mit dünnen Metallschichten (etwa: Kupfer, Aluminium, Silber, Gold oder Edelstahl) überzogen werden. In der Folge resultiert eine Materialkombination, die sich beispielsweise durch hohe Flexibilität, geringes Gewicht und elektrische Leitfähigkeit auszeichnet.

 

In der Elektronik finden metallisierte Fasern aufgrund der gegebenen elektrischen Eigenschaften in Wearable Technologies, Sensoren und leitfähigen Textilien Anwendung. Auch im Bauwesen, in der Raumfahrt sowie im Flugzeug- und Automobilbau finden sie Einsatz, da sie das mechanische, thermische und elektrische Eigenschaftsprofil der dort eingesetzten Verbundwerkstoffe optimieren und um maßgeschnei-derte Eigenschaften ergänzen können.

 

Metallisierte Fasern generieren aber auch spannende und nutzbringende Impulse im Produktdesign. Neben funktionellen Vorteilen unterstützen derartig modifizierte Fasen und Gewebe zentrale Ansprüche hinsichtlich Ästhetik und Materialität sowie hinsichtlich Innovation und Wertigkeit.

 

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Exponat #B115: Über PVD-Verfahren applizierte Metallisierungen generieren neben technologisch relevanten Eigenschaftsprofilen beispielsweise auch interessante und nutzbare optische Effekte.